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Profil von Billie Jo Spears

  • Spears, Billie Jo
  • Sänger
  • 14.01.1937 - 14.12.2011
  • Todesursache: Krebs
USA
Spears, Billie Jo
Billie Jo Spears (eigentlich: Billie Jean Spears; * 14. Januar 1937 in Beaumont, Texas; † 14. Dezember 2011 in Vidor, Texas) war eine US-amerikanische Country-Sängerin, die ihre größten Erfolge in den 1970er Jahren unter anderem mit Blanket on the Ground hatte.

Leben

Der Songschreiber Jack Rhodes, ein Freund der Familie, schrieb für die damals 13-jährige Billie Jean die Lieder I Dess I Dotta Doe und Too Old for Toys, Too Young for Boys, die sie 1953 unter dem Namen Billie Jo Moore beim Independent-Label Abbott veröffentlichte. Es folgten Auftritte in der Show Louisiana Hayride. Nach diesen ersten Erfahrungen im Musikgeschäft schloss Spears zunächst die Schule ab, arbeitete als Sekretärin und sang in Nachtclubs. Nach Besuchen in Nashville wurde der Produzent Pete Drake auf sie aufmerksam und bat sie um einige Demo-Bänder. 1964 zog sie von Texas nach Nashville um und schloss dort einen Vertrag mit dem Label United ab. Nachdem ihre ersten Singles ausnahmslos floppten, wechselte sie 1968 zu Capitol Records. Mit He’s Got More Love in His Little Finger konnte sie 1968 ihren ersten kleinen Hit verbuchen. Ein Jahr später erreichte sie mit Mr. Walker, It’s All Over, einem der der ersten Lieder über sexuelle Diskriminierung, Platz vier in den Country-Charts. Die folgenden Produktionen waren erneut nicht allzu erfolgreich. Ernste Stimmbandprobleme zwangen sie immer wieder zu längeren Unterbrechungen, 1972 zu einer Stimmbandoperation. Nach einigen Zwischenstationen bei kleineren Labels kehrte Spears 1974 zu United Artists zurück. Hier gelang ihr 1975 mit Blanket on the Ground der Durchbruch. Der von Larry Butler produzierte Song erreichte Platz Eins der Country-Charts und platzierte sich auch in der Pop-Hitparade. In Deutschland belegte das Stück Platz 39. 1976 wurde sie von der Academy of Country Music zur vielversprechendsten Nachwuchssängerin gewählt. Es folgte eine Serie weiterer Hits, angefangen mit What I’ve Got in Mind, Sing Me an Old Fashioned Song und Misty Blue über 57 Chevrolet, Love Ain’t Gonna Wait for Us und 1977 If You Want Me bis 1981 Your Good Girl’s Gonna Go Bad, einem Remake von Tammy Wynettes 60er-Jahre-Hit. Dies war Spears letzter Titel, der die Top 20 der US-Country-Charts erreichte. Danach ließ ihre Popularität in den USA nach. Sie wechselte zu kleineren europäischen Labels und hielt sich noch einige Jahre im Geschäft, vor allem in Großbritannien. 1993 musste sie sich einer schweren Herzoperation unterziehen. 2005 veröffentlichte sie mit I’m So Lonesome I Could Cry erneut ein Album. Billie Jo Spears starb am 14. Dezember 2011 in Vidor (Texas) im Alter von 74 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.

Diskografie

Studioalben

Weitere Studioalben 1968: The Voice of Billie Jo Spears 1970: With Love 1970: Country Girl 1971: Just Singin’ 1978: Love Ain’t Gonna Wait for Us 1979: I Will Survive 1981: Only the Hits 1986: Billie Jo Spears 1991: Unmistakably

Kompilationen

Weitere Kompilationen 1975: Faded Love 1979: The Best of Billie Jo Spears 2007: The Ultimate Collection 2016: Her Greatest Tracks

Singles

Weitere Singles 1953: Too Old for Toys, Too Young for Boys (als Billie Jo Moore) 1966: If That’s What It Takes 1966: Not Enough of You to Go Around 1967: Easy to Be Evil 1968: Harper Valley PTA 1970: Midnight Train 1972: If Your Leaving Don’t Kill Me 1972: Look What They’ve Done to My Song Ma 1973: Ease the Want in Me 1982: Apologizing Roses 1983: I Can Hear Kentucky Calling Me 1983: Every Time Two Fools Collide 1991: One Smokey Rose

Weblinks

Werke von und über Billie Jo Spears im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Billie Jo Spears bei IMDb Kurze Diskographie

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Spears, Billie Jo aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.